Ab wann ist eine Gleitsichtbrille sinnvoll bzw. nötig ?
Die Augenlinse verliert mit zunehmendem Alter seine Flexibilität und wird hart. Dadurch kann sie ihre Form nicht mehr ändern um die Scharfstellung auf nahe Objekte zu gewährleisten. Deshalb brauch jeder früher oder später eine Brille zur Unterstützung. Diesem Vorgang kann man leider auch mit „Training“ nicht entgegenwirken. Abhängig von der persönlichen Physiologie verläuft dieser Vorgang schneller oder langsamer. Das heißt es kann sein, dass bereits mit 45 „die Arme zu kurz werden zum lesen“ oder eben erst mit 55. Genaue Vorhersagen lassen sich nicht treffen. Allgemein gilt, dass weitsichtige Menschen eher mit der zusätzlichen sogenannten „Altersweitsichtigkeit“ zu leben haben als Kursichtige. Letztere haben häufig den Vorteil die Brille einfach zum Lesen abnehmen zu können um scharf zu sehen. Aber auch ihnen fehlt früher oder später die Schärfe im sogenannten Zwischenbereich.
Wie schnell man sich an das Tragen von Gleitsichtgläsern gewöhnt hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen spielt die persönliche Motivation eine große Rolle. Das ist ähnlich wie bei Kindern die schwimmen lernen sollen, wer nicht will der hat Probleme. Außerdem hängt es davon ab, ob man ein großes Blickfeld brauch, sprich ohne Kopfbewegung eine große Fläche überblicken muss. Gleitsichtgläser haben in den Randbereichen immer Unschärfen. Das führt dazu, dass beim Blick zur Seite, wie beim Abgucken vom Nachbarn in der Schule während eines Testats, alles unscharf ist. Wenn man aber den Kopf mit bewegen kann, so spielen diese Bereiche schnell keine Rolle mehr. Außerdem heißt es „je eher je besser“, denn wenn man früh mit einer Gleitsichtbrille anfängt sind die Stärken nicht so hoch und die Gewöhnung fällt leichter.
Selbsttönende Brillengläser fürs Auto
„Normale“ selbsttönende Brillengläser brauchen UV-Strahlung zur Aktivierung. Diese werden jedoch im Auto von der Windschutzscheibe und den Seitenscheibe nahezu völlig absorbiert, weshalb die Gläser hell bleiben. Deshalb wurde ein Glas entwickelt, welches zusätzlich auch auf sichtbares Licht reagiert. Die Gläser besitzen eine Grundtönung von 68% und tönen sich im Auto auf ca. 80% ein. Bei voller Eindunklung im Freien wird eine Absorption von 88% erreicht. Damit sind sie ideal für das Autofahren geeignet.
Sonnenbrillen braucht man nur im Sommer? Im Gegenteil, auch wenn die direkte UV-Strahlung im Sommer am stärksten ist, sollten wir unsere Augen das ganze Jahr über schützen. Vor allem im Winter, wenn die UV-Strahlung vom Schnee reflektiert wird, oder ab Wasser, wo die Wasseroberfläche wie ein Spiegel wirkt wird die Gefahr häufig unterschätzt. Übermäßige UV-Strahlen können zum Beispiel dazu führen, dass der sogenannte „graue Star“, eine normale Eintrübung der Augenlinse im Alter, deutlich eher beginnt und schneller fortschreitet. Besonders Kinder sind sehr empfindlich, da ihre Augen noch nicht voll ausgereift sind. Daher sollte das ganze Jahr über auf ausreichenden Schutz für die gesamte Familie geachtet werden. Fragen Sie Ihren Optiker!
Im Internet findet man immer wieder Seiten, auf denen versprochen wird, man könne die eigene Kurz- oder Weitsichtigkeit wegtrainieren. Leider ist dies physiologisch nicht möglich. Eine Fehlsichtigkeit entsteht hauptsächlich aus zwei Gründen: die Länge des Auges stimmt nicht, oder die Augenlinse ist zu stark oder schwach. Man kann das Auge leider auch mit Training nicht zum Wachsen oder Schrumpfen anregen und auch die Verformbarkeit der Linse hat physiologische Grenzen. Daher bleibt am Ende eines solches Training leider doch nur der Griff zu Brille oder Kontaktlinsen.
Die Arbeit am Bildschirmarbeitsplatz stellt besondere Herausforderungen an Auge, Brille und auch den restlichen Körper. Wichtig ist, dass die Bildschirmoberkannte maximal auf Augenhöhe ist, da sonst die Nackenmuskulatur überstrapaziert wird. Gleitsichtglasträger stoßen hier schnell an Grenzen, da die entsprechenden Bereiche in ihrer Brille für diese Anforderungen zu tief liegen. Dafür gibt es spezielle „Nah-Gleitsichtgläser“, auch Office-Gläser genannt. Diese haben einen deutlich größeren Nah- und Zwischenbereich. Dafür gewährleisten sie im oberen Bereich nur bis etwa 2m scharfe Sicht (abhängig von den eigenen Glasstärken). So sind sie perfekt für die Arbeit am Bildschirm ausgelegt.
Gehört Ihr Kind auch zu denen, die ständig mit aufgerissenen Knien nach Hause kommen? Wenn es dazu noch Brillenträgen ist mach man sich als Eltern schon Sorgen, ob bei einem Sturz die Gläser brechen und so die Augen verletzt werden könnten. Doch es gibt Brillenglasmaterialien die speziell dafür geeignet sind. Normale Kunststoffgläser sind bereits 20 Mal so bruchfest wie Glas und die Spezialmaterialien Polycarbonat und Trivex sind sogar 80 Mal so bruchfest. Sie halten sogar einem Schlag mit dem Hammer stand. Die Gläser, zusammen mit einer geeigneten Fassung schützen die Augen Ihres Kindes optimal. Außerdem filtern sie auch ungetönt 100% der UV-Stahlen, die für Kinderaugen noch gefährlicher sind.
Tragen Sie Ihre normale Alltagsbrille auch zum Sport? Dann fahren sie auch in Jeans Ski? Natürlich nicht! So wie man im Sport bestimmte Kleidung oder Schuhe trägt sollte man auch eine entsprechende Brille haben. Viele Verletzungen im Sport gehen auf das Konto von schlechter Sicht. Ungenügende Kontraste, übersehene Bodenwellen und ähnliches können zu schweren Verletzungen führen. Dem kann man mit der richtigen Sportbrille vorbeugen. Diese schützt dann je nach Sportart teilweise auch vor Gegenwind, so dass die Augen weniger gereizt werden und tränen. Es gibt sicher auch für Ihren Sport eine passende Brille, lassen Sie sich von Ihrem Augenoptiker beraten!
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Unglaublicher Tragekomfort und harmonisches Seherlebnis für die unterschiedlichen Sehansprüche.
Neuestes SWISSOPTIK Gleitsichtglas mit Dual Surface Technologie (DST)
Im Gegensatz zu früheren FreeForm-Gleitsichtgläsern die nur auf der Innenseite eine Progressionfläche hatten, ist mit der Dual-Oberflächentechnik von SWISSOPTIK eine Kombination von Vorder- und Rückflächenprogression ein weiterer Schritt in Richtung natürliches Sehen gelungen.
DST Technologie ist die Verteilung der Progression auf Vorder- und Rückfläche. Mit dieser Technologie erreichen wir eine Vergrößerung der Sehfelder um bis zu 50%
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